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Wallfahrtskirche Maria Bild
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08.03.2021
Pilgern

Maria Bild

Kleiner Ort, große Legende

Maria Bild ist ein leiser Wallfahrtsort, der ohne Brimborium auszukommen vermag – und sich vielleicht genau dadurch eine Besonderheit geschaffen hat.

 

„Die Wallfahrtskirche lädt zum Gebet und zur Stille ein“, betont Pfarrer Anton Pollanz, ebenfalls kein lauter Polterer, sondern ein angenehm ruhiger Zeitgenosse. „Viele Menschen kommen, um vor dem Bild der Gottesmutter Kraft, Trost und Hilfe zu finden“, erklärt er. Maria Bild definiere sich als „Ort zur Einkehr“.
In Anlehnung an die alte Pilgertradition wurden vor einigen Jahren zwei Pilgerwege geschaffen, die von der Wallfahrtskirche ausgehen. Der Engelweg und der Wasserweg „bilden ein Netzwerk des Glaubens und bieten Gelegenheit zur Entschleunigung“, so Pfarrer Pollanz. Man könne hier „auf der leisen Seite des Lebens gehen“.

 

Marienbild am Baum

Maria Bild am Weichselbaum ist ein kleiner, traditioneller Wallfahrtsort im südlichen Burgenland, der sich zwischen dem Raab- und Lafnitztal gelegen über eine malerisch-hügelige Landschaft erstreckt. Die in kleinen Tälern und auf luftigen Höhen gelegenen Streusiedlungen Maria Bild, Krobotek, Rax, Bergen und Unterhenndorf bilden die Wallfahrtspfarre Maria Bild. Das Wahrzeichen der Gemeinde ist die auf einer markanten Anhöhe von weitem sichtbare Pfarr und Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung. Zum Bau des Gotteshauses kam es unter Kaiser Joseph II. im Jahr 1787. Vor einigen Jahren wurde die Kirche restauriert. Das „Streben zum Licht“ galt als Leitmotiv für die Gesamtkomposition, wodurch auch die Leichtigkeit und Lichtdurchflutung des barocken Hochaltars betont und verstärkt wird und den Blick zum Anziehungspunkt der Kirche, dem Gnadenbild, lenkt. Das Gnadenbild, das in einem aufwändigen goldenen Rahmen mit Strahlenkranz präsentiert wird, geht auf die Ikone der Muttergottes von Maria Pócs, einem Wallfahrtsort in Ostungarn zurück. Dort erwarb dieses Marienbild besondere Beachtung wegen dreier Tränenwunder, die sich niemand erklären konnte. Die Nachricht vom wundertätigen Gnadenbild verbreitete sich rasch, sodass Kaiser Leopold I. dessen Überführung in den Stephansdom nach Wien veranlasste, wo es sich am nach ihm benannten „Mária-Pócs-Altar“ befindet. Von diesem Gnadenbild wurden zahlreiche Kopien angefertigt. Eine davon hat, der Überlieferung nach, ein Zisterzienserpater des Klosters St. Gotthard auf einem Wiener Markt gekauft und im Jahr 1749 in der Umgebung von Weichselbaum an einem Baum befestigt. Dieses Marienbild wurde gern von Waldarbeitern und Bauern zur Andacht aufgesucht.

 

Eine bleibende Gedächtnisstätte

Ein Deckenbild in der Kirche stellt so eine Szene betender und knieender  Menschen vor dem Marienbild am Baum dar. Die Legende erzählt, dass ein Holzarbeiter das Gnadenbild öfter mitgenommen und ins Tal getragen habe, von wo es aber wiederholt auf wundersame Weise an den Baum zurückkehrte. Aus diesem Grund wurde von der frommen Bevölkerung eine Kapelle für das Gnadenbild errichtet, damit es eine bleibende Gedächtnisstätte erhielt. An der Rückseite des Hochaltars befindet sich ein Holzpflock – der Überlieferung nach der Rest des Baumes, an dem das Bild ursprünglich befestigt war.
 
Das Gnadenbild erfreute sich schnell großer Beliebtheit und zieht noch heute viele Pilger aus der Umgebung, den Bezirken Jennersdorf, Güssing, der Steiermark, Ungarn und Slowenien an.

 

(aus dem martinus - Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt, 27. September 2020)

 


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